Im Vortrag von Elisabeth Laumanns vom Katholikenrat Mönchengladbach wurde der Fleischkonsum der letzten Jahrzehnte deutlich gemacht: Verspeiste der Bundesbürger in den 90er Jahren noch rund 100 kg pro Kopf und Jahr, sank der Verbrauch in 2021 um 45 kg auf 55 kg. Dabei wurde auch ein deutlicher Rückgang im Verzehr von Schweinefleisch festgestellt. Den Fleischkonsum einzuschränken oder auch vollständig darauf zu verzichten, ist jedem selbst überlassen. Zur Zeit sind es etwa 9,5 % der Bundesbürger, die sich bewusst für den Fleischverzicht entschieden haben und die Zahl hat sich seit 2015 verdoppelt.
In der Videobotschaft von Matthias Merbecks vom Volksverein Mönchengladbach unterstrich dieser, dass es für einen erwachsenen Menschen, der von Hartz IV oder der Grundsicherung leben muss, kein Auskommen gibt mit einem Betrag für Ernährung von 4,70 €/Tag - der für 3 Mahlzeiten reichen muss. Eine nachhaltige Mahlzeit zu kochen ist ein Ding der Unmöglichkeit und so ist es klar, dass auf günstigere Angebote zurückgegriffen werden muss.
Aus ihrer Sicht berichteten Emily Wink und Emmy Richter dem Publikum ihre Geschichte um Widerstände und Erfahrungen auf dem Weg zur Vegetarierin.
Und auch die Ergebnisse unserer Online-Umfrage wurden vorgestellt: 81 Haushalte aus verschiedenen Altersklassen haben teilgenommen.
Die Ergebnisse können Sie in der beigefügten pdf-Datei nachlesen.